Im Blick: Die Europawahl
Alle fünf Jahre hat ganz Europa die Wahl und dieses Jahr ist es wieder so weit: Vom 6. bis 9. Juni wählen die EU-Bürger:innen die Mitglieder des Europaparlaments. Die EU steht vor vielen Herausforderungen, nicht zuletzt gehören dazu Desinteresse oder sogar Ablehnung seitens der Menschen, die sie eigentlich vertritt. Die Sprachzeitungen beleuchten das Thema Europawahl in diesem Monat aus verschiedenen Blickwinkeln.
Der Artikel „À Strasbourg, le Mouvement européen Alsace incite au vote“ in der aktuellen Ausgabe der Revue de la Presse begleitet Mitglieder einer Nichtregierungsorganisation, die Passant:innen in Straßburg auf die anstehende Europawahl aufmerksam machen wollen und dabei auch auf so manche Herausforderung treffen. Der Artikel „Après l’Europe qui protège, protéger l’Europe“ geht auf die Rede des französischen Präsidenten an der Sorbonne ein, in der er betonte, als wie gefährdet er die EU ansieht und welche Maßnahmen er zu ihrer Stärkung vorschlägt. In diesen für die EU unruhigen Zeiten setzt der Eurovision Song Contest wiederum ein Zeichen für Vielfalt und Inklusion, so der Artikel „L’Eurovision, formidable allié du monde queer de Nemo“.
Auf der Titelseite der aktuellen Ausgabe der Presse und Sprache wird im Artikel „CEOs gegen Rechts“ berichtet, dass sich die Chefinnen und Chefs von 30 Großkonzernen in Deutschland klar gegen Rechtspopulisten positioniert haben und für Vielfalt, Offenheit und Toleranz werben.
In der aktuellen Ausgabe der World and Press kommt die britische Sicht zu Wort. Der Artikel „The 2024 European elections: a continent at the crossroads“ legt nahe, auf die Bedrohung von Rechts zu reagieren. Sogar von der folgenreichsten Europawahl seit 1979 ist die Rede.
Im Zusammenhang mit der britischen Perspektive auf die Europawahl sei hier auf die neue Sonderausgabe After Brexit verwiesen. Welche Folgen hat der Austritt für Menschen in Großbritannien und der EU? Das wird in Presstexten ausführlich beleuchtet – jetzt als Download!
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