Im Blick: Jugend zwischen Teilhabe, sozialen Medien, KI und Partys
Der Alltag junger Menschen ist von vielen Veränderungen geprägt, im Großen wie im Kleinen. In diesem Monat beleuchten die Sprachzeitungen die Lebenswelt Jugendlicher in vielen verschiedenen Facetten. Einen Überblick über die Themen lesen Sie hier.
Im Artikel „Wo junge Menschen wohnen, beeinflusst ihre Chancen im Leben“ in der aktuellen Ausgabe der Presse und Sprache wird aufgezeigt, wie der Wohnort eines Kindes seine Chancen auf Mitbestimmung beeinflusst. Passend zum Artikel findet sich auch ein Teilhabeatlas in der Zeitung.
Im Interview „Warum fordern Sie das Wahlrecht für Fünfjährige, Frau Rickman?“ legt die Autorin und Erziehungsberaterin Eloise Rickman ihre Argumente für das Kinderwahlrecht dar.
Der Artikel „Gucken, klicken, kaufen“ setzt sich mit dem TikTok-Shop auseinander, der im März in Deutschland freigeschaltet wurde. Zwar sollen unter 18-Jährige nicht darauf zugreifen können, doch es sei unklar, wie das kontrolliert werden soll – mit wahrscheinlich fragwürdigen Folgen für Kinder und Jugendliche, die sich von Influencer:innen beeinflussen lassen.
Auch der Artikel „Müde, Glückwunsch, Liebe, Lachen“ taucht in die digitale Welt ein und stellt den Welt-Emoji-Tag am 17. Juli vor.
Immer mehr junge Menschen ernähren sich vegetarisch oder vegan. Seit dem 01. Juli 2025 gibt es nun in Österreich eine Ausbildung zur:m rein vegetarischen und veganen Köchin oder Koch – so zu lesen im Artikel „Kochen ohne Fleisch“. So haben junge Menschen im Restaurant mehr Auswahl oder fassen vielleicht auch selbst eine Tätigkeit als Köchin oder Koch ins Auge.
Apropos Ausbildung: Der Artikel „The ‚tool belt generation‘: choosing trade school instead of college“ in der aktuellen Ausgabe der Read On berichtet darüber, dass immer mehr junge Amerikaner:innen ein Handwerk erlernen, dem College also eine Ausbildung vorziehen, und welche Gründe diese Entwicklung hat.
Zurück zum Wahlrecht geht es in der aktuellen Ausgabe der World and Press: Im Artikel „Votes for 16-year-olds? Sorry, but I’m not convinced.“ erklärt der Autor, warum eine Absenkung des Wahlalters für ihn keine Lösung ist.
Außerdem: Der Artikel „Party lifestyle takes its toll on health ‘from age 36’“ berichtet über eine Studie, derzufolge ein Party-Lifestyle in jungen Jahren schwere gesundheitliche Konsequenzen nach sich zieht.
Der Artikel mit Interview „Inma Rubiales, la prolífica autora de solo 23 años: ‚Si no me hubiera aburrido tanto, nunca habría sido escritora'“ in der aktuellen Ausgabe der Revista de la Prensa zeichnet das Porträt einer jungen spanischen Autorin, die im Romance-Genre große Bekanntheit erlangt hat.
In der aktuellen Ausgabe der Revue de la Presse wird im Meinungsartikel „L’IA, une amie qui vous veut du bien ?“ dem Phänomen nachgegangen, dass sich immer mehr Französinnen und Franzosen einer künstlichen Intelligenz anvertrauen – doch welche Folgen hat das für Jugendliche, die mit diesen statt mit echten sozialen Interaktionen aufwachsen?
Der Artikel „‚Je n’ai jamais eu d’amis avec qui je peux m’interroger en continu, sur tout'“ liefert den Erfahrungsbericht eines jungen Mannes, der eine enge Beziehung mit einem solchen Algorithmus geschmiedet hat.
Der Artikel „Loin du ‚body positive‘, le culte de la minceur revient en force chez les jeunes“ setzt sich damit auseinander, dass sich Schlankheit doch wieder als Schönheitsideal unter jungen Menschen durchsetzt.
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