Im Blick: Natur und Umwelt
Was bereits seit einiger Zeit absehbar war, ist nun gewiss: 2023 war das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Was können wir noch tun, um die Auswirkungen abzumildern und die Natur zu schützen? Aus verschiedenen Blickwinkeln nähern sich die Sprachzeitungen im neuen Jahr diesen Fragen.
In der aktuellen Ausgabe der Revista de la Prensa geht es um die fußgängerfreundliche Stadt Pontevedra im Nordwesten Spaniens. Der Artikel „Pontevedra, un paraíso para los peatones“ beleuchtet, wie der Fokus auf kurzen Wegen nicht nur die Lebensqualität der Bewohner:innen steigert, sondern auch zur Reduzierung der CO2-Emissionen beiträgt.
Der Artikel „Environnement : Londres épingle des pubs ‚trompeuses‘ d’Air France, Lufthansa et Etihad“ in der aktuellen Ausgabe der Revue de la Presse setzt sich mit dem Thema Greenwashing in der Werbung auseinander. Die britische Werbeaufsichtsbehörde ASA hat irreführende Werbung verschiedener Fluglinien beanstandet, die behaupten, die Umwelt zu schützen und Fliegen nachhaltiger zu machen – ohne dass es für diese Behauptungen Beweise gäbe. Ergänzt wird der Artikel durch eine Infografik über die Emissionen, die der internationale Flugverkehr verursacht.
Auch in der aktuellen Ausgabe der Presse und Sprache findet sich eine Infografik zum Thema CO2-Emissionen. Sie schlüsselt die verschiedenen Lebensbereiche auf, die zusammen den durchschnittlichen CO2-Fußabdruck in Deutschland pro Kopf ergeben.
Der Artikel „Green energy casts a shadow over a cherished English landscape“ in der aktuellen Ausgabe der World and Press zeigt, dass Umweltschutzmaßnahmen jedoch nicht immer auf Gegenliebe stoßen: Auch Einwohner:innen des englischen East Anglia, die Klimaschutzmaßnahmen grundsätzlich befürworten, stehen Offshore-Windkraft kritisch gegenüber, da sie befürchten, das ländliche Idyll könnte dadurch verschandelt werden. Eine Anwohnerin stellt die Frage, wie viel Natur zerstört wird, um den Planeten zu retten.
In der aktuellen Ausgabe der Read On werden im Artikel „Electrified cement“ neue wissenschaftliche Erkenntnisse dargelegt, die dafür sorgen könnten, dass das Fundament von Häusern zum Energiespeicher werden könnte. Der Artikel „Bats are furry little eco angels“ wiederum hebt die Bedeutung verschiedener Fledermausarten für das Ökosystem hervor – doch allein in Nordamerika sind bereits 52 % aller Fledermausarten bedroht. Dabei wäre es ein Leichtes, sie zu schützen.
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