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Im Blick: Künstliche Intelligenz

Seit die KI-Software ChatGPT gezeigt hat, was Künstliche Intelligenz möglich macht, ist das Thema in aller Munde. Wie werden Schulen und Universitäten damit umgehen? Wie kann man falsche Informationen von richtigen trennen? Müssen wir jetzt nur noch eine KI mit Informationen füttern und dann kann sie uns alles sagen? Mit solchen Fragen beschäftigen sich gleich mehrere Artikel der Sprachzeitungen.

In der Presse und Sprache finden Sie einen Fokus rund um das Thema KI. Unter der Überschrift „Geheuchelte Empathie“ gibt es Auszüge aus einem Interview mit der Forscherin Katharina Zweig. Sie findet, Schüler:innen sollten lernen, sinnvoll mit KI umzugehen. Kritischer sieht sie hingegen die Verwendung im Privaten: Mit KI-formulierten Briefen und Glückwunschkarten könnte man Menschen eher vor den Kopf stoßen. Der Kommentar „Selbst macht klug“ richtet das Augenmerk darauf, wie Europa bei der rasanten Entwicklung der KI mit den USA mithalten und die Kontrolle über Daten behalten kann. Ergänzt wird das Ganze durch die Infografik „KI entwickelt sich in Deutschland nur langsam“.

In einem Artikel über ChatGPT in der Revue de la Presse wird von Student:innen berichtet, die dieses bereits für Studienaufgaben und Hausarbeiten genutzt haben, und geht der Frage nach, wie Dozent:innen damit umgehen.

Auch die Read On hat die Auswirkungen auf Schule und Studium im Blick. Der Artikel „ChatGPT: The clever chatbot“ zeigt, dass die Reaktionen von Verboten bis hin zu „Vorsichtsmaßnahmen“ im Unterricht reichen:

The New York City Department of Education has now banned the chatbot from the city’s schools, saying it doesn’t “build critical-thinking and problem-solving skills.” Some university professors are also changing the way they teach. One professor, Antony Aumann, told the Times that he’s now making students write first drafts of essays in class.

Im Artikel „Tech leaders worry about AI“ in der aktuellen Ausgabe der Read On wird berichtet, dass führende Köpfe der Tech-Branche in einem offenen Brief eine Pause in der KI-Entwicklung fordern.

Auch in der World and Press finden sich zwei Artikel zum Thema: „New York City blocks use of the ChatGPT bot in its schools“ beschäftigt sich ebenfalls mit dem Verbot von ChatGPT an New Yorker Schulen, lässt aber auch Stimmen zu Wort kommen, die fordern, KI aktiv in den Unterricht einzubinden. Der Artikel „AI is starting to pick who gets laid off“ in der aktuellen Ausgabe der World and Press schließlich nimmt die Arbeitswelt in den Blick: Einige Firmen nutzen KI bereits, um Entscheidungen über Entlassungen von Mitarbeiter:innen zu fällen.

Aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen Ländern im Blick beleuchten die Sprachzeitungen auch das Thema Künstliche Intelligenz wieder topaktuell!

Foto: Pixabay