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Vokabel des Monats: der Mund-Nasen-Schutz

In der Rubrik „Vokabel des Monats“ erklärt unsere Redaktion in jeder Ausgabe der Presse und Sprache einen Begriff oder eine Redewendung in einfachem Deutsch. Dieses Mal geht es um einen mittlerweile wichtigen Alltagsbegleiter, den „Mund-Nasen-Schutz“. Außerdem können Sie Ihren Wortschatz rund um die Covid-19-Pandemie in einer kleinen Übung testen. Hier geht’s zur aktuellen Ausgabe der Presse und Sprache.

Der Mund-Nasen-Schutz

Von Melanie Helmers

*extra leicht (A2)

„Bitte tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz“ — diesen Hinweis sehen wir seit Monaten an den Eingängen zu Geschäften, Arztpraxen, Bussen und Restaurants. Der Mund-Nasen-Schutz ist in der Corona-Pandemie in vielen Innenräumen, an öffentlichen Plätzen und sogar auf der Straße selbstverständlich geworden. Im Alltag und im privaten Gespräch nennen wir ihn aber eher kurz „Maske“. Karin und Milena wollen zusammen essen gehen. „Hast du deine Maske dabei?“, fragt Karin ihre Freundin. „Ja, sie ist in meiner Tasche“. Die Freundinnen setzen sich vor dem Restaurant die Masken auf und gehen dann hinein. Erst am Tisch setzen sie ihren Mund-Nasen-Schutz wieder ab. Übrigens gibt es in der Alltagssprache inzwischen auch regionale Varianten: Im Norden ist die Maske zum Beispiel ein Pullover für den Mund, ein „Snutenpulli“, und in Bayern ein Tuch, das man für den Ministerpräsidenten Markus Söder trägt, ein „Söderlabbn“.

Vokabelhilfen

r Schutz etw., das vor einer Gefahr schützt; Hilfe/Sicherheit bei einer Gefahr — r Hinweis,e hier: Schild; Information — e Pandemie,n Krankheit, die sich auf der ganzen Welt ausbreitet — r öffentliche Platz,¨e ≠ Zuhause; Straßen, Geschäfte, Ämter etc. — selbstverständlich üblich; normal — sich aufsetzen anziehen; beginnen zu tragen (Maske, Mütze etc.) — absetzen abnehmen; aufhören zu tragen (Maske, Mütze etc.) — e Variante,n besondere/ähnliche Art von etw. — s Tuch,¨er Stück Stoff, z. B. zum Abtrocknen od. Putzen — r Ministerpräsident,en Chef eines Bundeslandes in Deutschland

Wortschatzübung